Coaching-Manifest
Coaching gemeinsam schützen!
von Dr. Christopher Rauen, Stand 07.09.2025.
Dieses Manifest beschreibt Absichten und Zielsetzungen, die meiner Meinung nach mit professionellem Coaching verbunden sein sollten. Es geht hier nicht um die Definition von Coaching, sondern um die Art und Weise, wie Coaching praktiziert werden sollte.
Ziel dieses Manifests ist es, Heurismen und Standards zu beschreiben, die gut verständlich und leicht nachvollziehbar sind. Es wird daher bewusst auf umfangreiche Ausführungen verzichtet, die jede Eventualität berücksichtigen. Stattdessen sollen klärungsbedürftige Lücken durch die Haltung und die Kernaussagen dieses Manifests gefüllt werden.
Übersicht
2. Manipulation
3. Qualifikation
4. Kunstfehler und negative Effekte
5. Vertrag und Honorar
6. Marketing und Vertrieb
7. Erfolgsversprechen
8. Abgrenzung
9. Rahmenbedingungen
10. Methoden
11. Haltung und Verhalten
Absicht und Zielsetzung
Coaching verfolgt grundsätzlich die Absicht, dass ein Coachee bereits vorhandene und noch nicht entdeckte Möglichkeiten und Ressourcen besser nutzt. Coaching engt nicht ein, sondern verfolgt in diesem Sinne stets eine Erweiterung der Möglichkeiten des Coachees. Alle vom Coach absichtsvoll eingesetzten Maßnahmen und Methoden und die Art, wie sie eingesetzt werden, dürfen dieser Absicht nicht entgegenwirken.
Coaching hat das Ziel, Bewusstsein, Reflexionsfähigkeit, Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Selbstverantwortung zu fördern und Perspektiven, Handlungsoptionen und Verhaltensrepertoire des Coachee zu erweitern. Methoden, Verhaltensweisen und innere Haltungen, die dem entgegenstehen, sind im Coaching abzulehnen.
Die Teile 2-11 werden in den nächsten Wochen jeweils sonntags ergänzt.