Basis meiner Arbeit ist eine ressourcenorientierte und humanistische Grundeinstellung zum Menschen. Ich mag Menschen und habe Freude, sie bei ihrer Entwicklung zu begleiten. Ich bin von der Kraft und Kompetenz überzeugt, dass Menschen die eigenen Experten ihrer Entwicklung sind.
Verhalten betrachte ich in meiner Arbeit immer im Kontext. Dabei werden Fragen und Probleme in Beziehungen zu anderen/anderem analysiert und bearbeitet. Schwerpunkt ist dabei immer das Zusammenspiel zwischen dem Individuum, den beteiligten Personen und der Organisation.
Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch Teil mehrerer, ständig wechselnder Systeme ist (z.B. Familie, Partnerschaft, Organisation, Team, Chef-Mitarbeiter-Tandem, verschiedene Kundensysteme, usw.). Das Verhalten von Menschen entsteht im jeweiligen Beziehungskontext. Dadurch verfügen Menschen über ein großes Verhaltensspektrum, das sie je nach Rolle, Funktion und Situation variieren können. Dies gilt es in meiner Arbeit immer wieder bewusst zu machen und zu stärken.
Jeder Mensch hat eine eigene Wahrnehmung von Situationen und Erlebtem und somit eine eigene Wirklichkeit. Durch eine bewusste Reflexion findet ein Abgleich der Selbstwahrnehmung mit der Wahrnehmung anderer statt und trägt dazu bei, die Handlungsfähigkeit in Bezug auf das Anliegen des Klienten (wieder) zu erhöhen.
Die systemische Sichtweise ist eine „sowohl-als-auch“ Haltung. Perspektivenvielfalt und das Bilden von Vermutungen über Reaktionen sind Grundvoraussetzungen. Auf diese Weise wird Zukunft antizipiert, d.h. es wird eine Annahme darüber getroffen was eintreffen könnte. Dadurch reduziert sich Komplexität und stärkt die Kompetenz, herausfordernde (Führungs-)Situationen zu meistern.
Methoden im systemtheoretischen Arbeiten sind beispielsweise zirkuläre Fragetechnik, verschiedene Perspektiven durch Supervision, Reflecting Team oder Auftragskarussell und Ressourcogramm.